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Text
Emi | lia Mékok ist Medizinstudentin mit polnisch­kamerunischen Wurzeln. In Deutschland geboren und seit über fünf Jahren in Wien lebend, ist sie Alumna des START­Stipendienprogramms für engagierte Schüler*innen mit Migrationsgeschichte. Neben ihrer Tätigkeit im Klinikalltag findet sie Ausdruck in Prosa, Lyrik und Musik – unter anderem auf Bühnen der Poetry­Slam­Szene und in der Improvisationsmusik. Ihr besonderes Interesse gilt der Frauengesundheit und ­-emanzipation, der Medizinanthropologie und Ethnomedizin sowie den Schnittstellen zwischen Medizin, Philosophie und Kunst. In ihren Texten thematisiert sie unter anderem die Beziehung zwischen Ärzt*innen und Patient*innen, den weiblichen Körper in subjektiver wie gesellschaftlicher Wahrnehmung, Krankheit und Tod, die Mehrschichtigkeit von Rassismus sowie die Wechselwirkung zwischen dem Menschen und seiner (natürlichen) Umwelt. emiliamekok(at)web.de

Gestaltung
Alex | an | dra Möllner lebt und arbeitet als Gestalterin in Wien. Ihr Schwerpunkt liegt auf grafischen Formaten und Buchgestaltung. Der Fokus ihrer Arbeitsweise liegt auf kollaborativer Praxis, die sich bewusst auf die Zusammenarbeit mit anderen Gestalter*innen konzentriert – als Gestaltungsmethode ebenso wie als Ausdruck einer Haltung, die auf Austausch, Sichtbarkeit und geteiltes Wissen setzt und kollektive Autor*innenschaft in den Mittelpunkt stellt. Sie studierte an der New Design University St.Pölten sowie an der Kunstuniversität Linz und ist seit 2021 wiederkehrend als Lektorin an der Kunstuniversität tätig. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem bei Die schönsten Bücher Österreichs und 100 Beste Plakate. 2024 erhielt sie das START­Stipendium für Design des BMKÖS für das Projekt „Wiener Wildpflanzenatlas. Nachschlagewerk für Wildkräuter–Wildgemüse–Wildobst. Der Versuch einer künstlerischen Enzyklopädie“. www.alexandramoellner.at, @alexandramoellner

Typografie
Mule (Mono) geht auf die warmen Formen zurück, die die Schweizer Schrift­ und Grafikdesignerin Samira Schneuwly in einem digitalen Scan einer typografischen Quelle aus dem frühen 20.Jahrhundert entdeckte – dem Specimen Book and Catalog der amerika­ nischen Gie ßerei Inland Type. Mule (Mono) ist eine sogenannte Scotch­Schrift, die sich durch prägnante Serifen, Rundungen, optimierte Kontraste und ein warmes Erscheinungsbild auszeichnet. Während bestimmte Unregelmä ßigkeiten bewusst ausgelassen wurden, bewahrt die Schrift für Zeitungs­ und Buchsatz dennoch den Geist und Charme des Originals und wurde für den zeitgemä ßen Gebrauch neu interpretiert. Gestalterische Entscheidungen wurden dabei zugunsten von Anwendungen in kleineren Schriftgraden getroffen, wobei sich die Details auch in größeren Anwendungen gut entfalten. Mule ist derzeit erhältlich unter www.ecal­-typefaces.ch
Sa | mi | ra Schneuwly ist eine Schweizer Schrift­ und Grafikdesignerin, die individuelle typografische Lo?sungen sucht und dabei Tradition mit zeitgeno?ssischen Gestaltungsprinzipien verbindet. Sie hat einen Bachelor in Visueller Kommunikation von der ZHdK in Zu?rich und einen Master in Type Design von der ECAL in Lausanne. Gemeinsam mit Laura Csocsa?n gru?ndete sie die Type Foundry Outline Online (www.outline-­online.com), wo ku?rzlich ihre erste gemeinsame Schriftfamilie OO Arketa erschienen ist. Neben ihrer selbststa?ndigen Arbeit – dem Entwerfen eigener Schriften und grafischer Projekte – ist sie seit 2022 auch als Type Designerin bei Dinamo Typefaces ta?tig und unterrichtet an verschiedenen Designschulen in der Schweiz, wo sie ihre Expertise und Leidenschaft fu?r Typografie weitergibt. www.samiraschneuwly.ch, @samiraschneuwly, @outline____online